Wir sind gerade dabei unsere Rucksäcke für die Bootsfahrt nach Helgoland zu packen. Da wir pünktlich losfahren müssen und ein bisschen Zeitdruck haben, wurde das Langschläferzimmer, das liebevoll von Betreuer Michael Apocalypse Now genannt wird, von Michael mit einer Vuvuzela geweckt, die den gesamten Flur geweckt hatte und somit allen einen frühen Morgen beschert hatte.

Ein langer, anstrengender aber toller Tag liegt wieder hinter uns – endlich einmal mit schönem Wetter und ohne Regen!

Um 8 Uhr gab es Frühstück, eine halbe Stunde früher als gewohnt, denn wir wollten pünktlich um 10:15 Uhr mit der MS Atlantis in Richtung Helgoland ablegen. Da wir 2 Personen mehr sind als Platz in den Autos ist, nahmen Jan-Philipp und Martin das Fahrrad und waren schneller als der Rest mit den Autos. Die Vorfreude auf die Schiffahrt und die Besichtigung der Hochseeinsel Helgoland sollte jedoch sehr bald verfliegen, denn bei Windstärke 4-5 wurde so manchem mulmig und manche konnten sogar nicht einmal mehr ihr Frühstück bei sich behalten. Somit war der Tiefpunkt gegen 13 Uhr erreicht. Jedoch besserte sich die Stimmung schlagartig, als wir mit kleinen Motorbooten an Land ankamen und uns erst einmal in einer „Gurkenrunde“ (siehe Bilder) stärkten.

Es folgte ein Rundgang über die Insel, die mit ihrer wunderschönen Landschaft, der Langen Anna und den zahlreichen Vögeln überzeugen kann! Aber auch die kleinen, zollfreien Lädchen kamen im 1300 Einwohner Dorf sehr gut an. Also machten wir uns gegen 16 Uhr wieder zurück auf das Schiff, jedoch mit deutlich weniger Wellengang, sodass die Rückfahrt ohne weitere Probleme erfolgen konnte. Zuhause grillten wir dann. Danach spielten die einen Football oder Fußball, während die andere Hälfte den Sonnenuntergang am Meer genoss.