Nach 3 Tagen, 2000 Kilometer und mindestens 1000 Songs aus allen Genres mit 99999 Wiederholungen der bekannten Malle-Hits sind wir in Finnland angekommen. Dort haben wir das wunderschöne Mannerlahti-Haus bestaunt, in dem wir die restliche Zeit übernachten werden. Noch bevor wir die Zimmer beziehen konnten, packte das Ostseefieber einige Jugendliche und sie sprangen ohne groß zu überlegen voll bekleidet ins kühle Nass. Von Kühl kann man hier wohl reden, da die Außentemperatur bei leichtem Nieselregen nicht gerade warm war. 😂

Nach der kurzen Abkühlung hatten wir einen Überaschungsgast aus Österreich. Tatsächlich hat der legendäre Falco unser Camp besucht und fleißig Autogramme vergeben (siehe Bilder).

Auch die vergangene Nacht auf der Fähre war ein echtes Highlight. Dazu aber später am Tag mehr wenn die Jugendlichen Zeit hatten die Erlebnisse zu verarbeiten und in Textform zu bringen. Seid also gespannt. 

Jetzt geht es ersteinmal nach Lemu der Heimat unserer Partner-Feuerwehr und in gemischten Gruppen Finnland erkunden. 

Blog Nachtrag

Gegen Abend auf der Fähre nach Finnland saßen wir mit den Betreuern in der Schiffsbar, die mittlerweile nur noch von uns besetzt wurde, da zu später Stunde nicht mehr bedient wird. Allerdings wurden Michael, Nils, Lars und Mona langsam müde und gingen zu Bett. Wodurch im ganzen Schiff nur noch wir Jugendlichen wach waren. 

Da wir sowieso nicht lange hätten schlafen können, da wir am nächsten Tag früh aufstehen müssen, entschieden wir, einfach gar nicht zu schlafen. Stattdessen erkundeten wir mitten in der Nacht das totenstille und menschenleere Schiff. Wir fanden einen Tischkicker, mit dem ein paar Partien gespielt wurden. Was es uns allerdings wirklich angetan hatte, war das Bällebad. Man könnte meinen, das sei für kleine Kinder und wir seien zu alt dafür. Quatsch (!), sagen wir dazu. 

Nach einem ausgiebigen Bad in bunten Kugeln, wurde uns erneut langweilig und wir beschlossen, Verstecken auf mehreren Decks der Fähre zu spielen. Dabei könnte womöglich, eventuell, theoretisch etwas Krach vor den Schlafkabinen entstanden sein, aber ohne unsere Anwälte sagen wir natürlich nichts (Hoffentlich hat sich niemand über uns beschwert). 

Als die Nacht immer länger wurde, wurden auch die Augenlieder einiger Jugendlicher schwerer, welche sich einen Power-Nap in dem zuvor genannten Bällebad gönnten, andere ignorierten diese Anzeichen der Müdigkeit und fuhren stattdessen mit dem Auto-Simulator.

Welche Auswirkungen ein derartiger Schlafmangel haben kann, bemerkten wir erst am nächsten Morgen.